Das Internet der Dinge (IdD) ist ein Konzept, bei dem alle möglichen physischen Geräte und Objekte – von Autos über Haushaltsgeräte bis hin zu Schuhen – mit dem Internet verbunden sind. Ziel des IdD ist es, unsere alltäglichen Aktivitäten durch die Vernetzung dieser „Dinge“ effizienter und komfortabler zu gestalten.
Warum das Internet der Dinge als „smart“ bezeichnet wird
Das Internet der Dinge ist „smart“, weil es vernetzte Geräte miteinander kommunizieren lässt und so Ressourcen effizienter nutzen kann. Beispielsweise könnte eine Fabrik ihren Maschinenpark so steuern, dass nur die benötigten Geräte eingeschaltet werden, um Energie zu sparen. Oder ein Krankenhaus könnte seine Betten besser auslasten, indem es Patientendaten mit Informationen über freie Kapazitäten abgleicht.
Offensichtliche Vorteile
Die Vorteile des IdD sind offensichtlich: Wir können unsere Geräte steuern, indem wir uns einfach an unseren Smartphone oder Computer setzen und etwas eingeben. Außerdem kann das IdD unseren Alltag auch sicherer machen, zum Beispiel indem es uns warnt, wenn wir etwas vergessen haben. Oder denkt nur an die Möglichkeit, dass dein Auto dich warnen könnte, wenn jemand in deiner Nähe ist, der dir gefährlich werden könnte. Das klingt zwar wie Science Fiction, ist aber keineswegs unrealistisch.
Mögliche Bedenken
Allerdings gibt es auch einige Bedenken bezüglich des Einsatzes von IdD. So könnte das ständige Sammeln von Daten durch vernetzte Geräte zu einem großen Problem werden, insbesondere was die Sicherheit dieser Daten betrifft. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Unternehmen, die mit dem Internet der Dinge arbeiten, ihre Kundendaten entsprechend schützen – was bisher allerdings noch nicht immer optimal gelungen ist.
Kundendaten sind das A und O für Unternehmen, die mit dem Internet der Dinge arbeiten. Ohne diese Daten wäre es den Unternehmen nicht möglich, ihr Produkt oder ihren Service zu entwickeln oder an die Bedürfnisse der Kunden anzupassen. Allerdings ist der Schutz dieser Daten keine einfache Aufgabe – vor allem dann nicht, wenn immer mehr Geräte mit dem Internet verbunden sind und so ein großes Netzwerk von potenziell schützenswerten Information entsteht.
Outlook auf die Nutzung des Internet der Dinge
Laut einer Studie von Statista wird das Internet der Dinge in diesem Jahr etwa 26 Mrd. vernetzte Geräte weltweit haben. Darunter fallen unter anderem Smartphones, Autos, Haushaltsgeräte, Wearables und Industrieanlagen. Zu den Hauptgründen für die zunehmende Verbreitung des Internets der Dinge zählen Effizienzgewinne, Kosteneinsparungen und die Erweiterung bestehender Funktionen um neue Möglichkeiten (z.B. bei der Überwachung und Steuerung von Prozessen).
Status des Internets der Dinge
Es gibt bereits eine ganze Reihe von „Dingen“, die mit dem Internet der Dinge vernetzt sind. Dazu gehören zum Beispiel:
- Smartphones
- Tablets
- Smart TVs
- Computer
- Router
- Spielekonsolen
- Wearables
- Hausgeräte
- Autos
- Dronen
Zu den Zwecken, für die diese Geräte vernetzt werden, gehören unter anderem:
- Informationen austauschen
- Daten synchronisieren
- Nachrichten senden und empfangen
- Telefonieren und Videochatten
- Fernsehen und Musik streamen
- Bilder und Videos teilen
- In Online-Spielen zusammenarbeiten oder gegeneinander spielen.